Aktivitäten

Der Gargano ist  eine eher wilde Landschaft, die verkehrstechnisch erst in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts überhaupt erschlossen wurde. Kurvige und einsame, wenig befahrene Strassen sowie Eselpfade und Single Trails markieren die Landschaft. 

 

Wandern:

Dank der in in den letzten Jahren stattgefundenen  "Running Week Gargano" gibt es für Italien eher unüblich Trekkingwege mit Markierungen und KM-Angaben rund um Mattinata und den Monte Sacro, der höchsten Erhebung im Gargano. Auch im Foresta Umbra gibt es Wandermöglichkeiten. 

 

Radfahren:

Mountainbike ist auf den Trekkingwegen sehr mühsam. Viel einladender, aber auch stellenweise "knackig" sind die Küstenstraße bis Vieste sowie die Inlandsstraßen, die die Dörfer und Städtchen verbinden, die teilweise sogar für den Giro d'Italia asphaltiert wurden. Herrliche Blicke und den ein oder anderen Höhenmeter sind zu genießen auf den meist einsamen Strassen. 

 

Baden:

Die Buchten sind meist mit dem Auto und dann zu Fuss zu erreichen. Der große Strand von Mattinata liegt der Stadt vorgelagert und wird stellenweise von Restaurants und einladenden Bars gesäumt.

Der Strand von Mattinatella in der Nähe von Casa Claude liegt, ist über die dortigen Campingplätze erreichbar oder vom Haus direkt, mit dem Auto, die Küstenstraße kurz überquerend und  direkt weiter nach unten fahren, um auf einer staubigen Piste im Tal zu parken. Zu Fuss geht es weiter und man kommt über Stufen ans Meer. Liegen und Sonnenschirme gibt es in Bar "Delfino" bei Antonietta, Ihrem Sohn Giovanni und der Tochter Madalena. Wer sein Strandtuch ausbreiten möchte kann das auch neben den meist picknickenden Italienern tun. Wer gut schwimmt, kann links um den Felsen schwimmen und kommt zur Bucht der "Villa Scapone". Im Sommer liegen dort nur einige Boote. Ab 15 Uhr, wenn die Sonne verschwindet, ist es ganz leer und einsam. 

Wer das Wahrzeichen des Gargano sucht, findet es in der Bucht "Baia della Zagare". Leider von Hotels weitestgehend reserviert, gibt es dennoch einen wunderbaren Strandabschnitt: auf der Küstenstraße die Abzweigung zu den Hotels der Bucht rechts liegen lassen, den Berg hinunterfahren und nach der Kurve, hinter Brücke parken (eine kleine Einbuchtung auf der linken Seite ist im Sommer meist schnell vollgeparkt). Dann geht es über die Leitplanke den Berg hinunter, ein Trekkinghschild zeigt den Weg hinunter. Unten angekommen - der Schotterweg geht in Schlangenlinien leicht bergab - wird man mit Schildern und anderen Hinweisen versorgt, die auf herabfallende Kiesel hinweisen. Wer das ignoriert (wie alle dort), wird mit einem wundervollen Strand belohnt.

Wer einen schönen und ca. 30 min. Fußweg nicht scheut, fährt noch weiter, den Berg wieder hinauf und parkt in einer Haarnadelkurve, die einen ganz kleinen Parkplatz bietet mit dem Hinweis "Sentiero Vignanotica". Dieser Weg ist ausgeschildert und führt zur gleichnamigen Bucht. 

Wer Sandstrand sucht, ist in Vieste gut aufgehoben.

 

Bootsverleih: An allen Stränden bis auf "Baia della Zagare" gibt es Tretboote oder auch Kajaks, mit den man die steile Felsküste erkunden kann. Motorboote gibt es im Hafen zu mieten.

 

Ausflüge:

Wer sich religionsgeschichtlich für den Erzengel Michael interessiert, kann sich neben dem schönen Städtchen auch die Felsengrottenkirche in Monte San Angelo anschauen. Padre Pio-Freunde werden in San Giovanni di Rottondo glücklich, dem wichtigsten Wallfahrtsort mit den wohl besten Kliniken Italiens. Vieste liegt malerisch, Manfredonia ist eine unspektakuläre Stadt, die richtig süditalienisch ist. Manfred, der Sohn Friedrich II. hat dort neben seinem Namen auch ein großes sehenswertes Castel hinterlassen. Castel del Monte, das berühmte Oktagon ist im Hinterland der gegenüberliegende Küste, an der malerische Städte liegen. 

Am Golf von Manfredonia liegend ist Trani sehr sehenswert.